Einordnung Nils Frahm zählt wie u. a. Max Richter zu den Vertretern der modernen Klassik, die weit über den Tellerrand des Genres hinausblicken. Er widmet sich als Pianist und Komponist aber nicht nur der Klassik, sondern experimentiert auch mit Elektronik. Von 2005 an veröffentlichte er Soloalben und Gemeinschaftsprojekte mit ganz unterschiedlichen Künstlern wie dem isländischen Komponisten Ólafur Arnalds, Frank Schültge alias F.S. Blumm, dem französischen Musiker Yoann Lemoine alias Woodkid oder dem kanadischen Indiemusiker Peter Broderick.
Herkunft
Herkunft Nils Frahm wurde am 20. September 1982 in Hamburg geboren. Sein Vater ist der Fotograf Klaus Frahm, der einige Plattencover für das Münchner Jazz-Label "ECM Records" entworfen hatte. Vater wie Mutter waren autodidaktische Musiker. Irgendwann entwickelte ihr Sohn ein Interesse für das häusliche Piano und nahm mit acht Jahren erstmals Unterricht. Einer seiner Lehrer war der russische Pianist Nahum Brodski.
Seit 2008 - zu diesem Zeitpunkt hatte F. bereits die Soloalben "Streichelfisch" (2005) und "Electric Piano" (2008) und eine EP namens "My First EP" (2006) veröffentlicht - stand er regelmäßig auf der Bühne. Dort benutzte er nicht nur ein Piano. Im Vorfeld seiner ...